Für die Beförderung von Rollstühlen in unseren Bussen und Zügen gelten die europäischen Richtlinien. Weitere Informationen finden Sie in den allgemeine Bedingungen des Stadt- und Nahverkehrs.
Elektromobile können im Bus nicht mitgenommen werden. Im Zug sind Elektromobile jedoch erlaubt. Dabei gelten die folgenden Bedingungen:
Wenn Sie nicht eigenständig mit Ihrem Rollstuhl oder Elektromobil in den Zug hineinfahren bzw. wieder herausfahren können, bietet Arriva an den folgenden Bahnhöfen in Limburg eine Ein- und Ausstiegshilfe: Kerkrade, Landgraaf, Heerlen, Valkenburg, Maastricht, Sittard, Echt, Roermond, Venlo, Venray und am Bahnhof Nijmegen. Für die Ein- und Ausstiegshilfe an den Bahnhöfen Heerlen, Maastricht, Sittard, Roermond, Venlo und Nijmegen nutzen wir die Reiseassistenten der Niederländischen Bahn (NS).
An den Bahnhöfen Kerkrade, Landgraaf, Valkenburg, Echt und Venray stellt Arriva Taxifahrer bereit, die Fahrgästen mit Geh-, Seh- oder Hörbehinderung oder einer anderen (auch vorübergehenden) körperlichen Einschränkung helfen. Für (schweres) Gepäck sind Sie selbst zuständig.
Sie können Unterstützung bis eine Stunde (60 Minuten) vor der Abfahrt über Telefon 030 2357822 (7 Tage pro Woche, rund um die Uhr) anfordern. Sie müssen sich mindestens eine Viertelstunde vor der Abfahrt am vereinbarten Treffpunkt einfinden. Der Reiseassistent bringt Sie zum richtigen Bahnsteig und hilft Ihnen in den Zug. Am Ende der Fahrt hilft Ihnen ein Reiseassistent wieder aus dem Zug und bringt Sie zum Ausgang des Bahnhofs. Bei Fragen können Sie sich ebenfalls an den Reiseassistenten wenden. Für weitere Informationen oder zur Online-Buchung eines Reiseassistenten klicken Sie hier.
Für Begleitpersonen von Menschen mit Behinderung gibt es eine spezielle OV-Begleiterkarte. Diese Personen dürfen durch Vorlegen dieser Karte kostenlos mitfahren. Die begleitete Person muss jedoch mit einer OV-Chipkarte einchecken bzw. über einen gültigen Fahrschein verfügen.
Wenn Sie das Recht auf eine OV-Begleiterkarte haben, erhalten Sie automatisch einen Zugangspass für Begleitpersonen. Mit diesem Zugangspass kann die Begleitperson die Zugänge auf Bahnhöfen öffnen. Es handelt sich nicht um einen Fahrschein. Mitfahren ist nur mit der OV-Begleiterkarte erlaubt. Der Zugangspass ist kostenlos und 5 Jahre gültig.
Manche Fahrgäste mit Behinderung haben Schwierigkeiten, die OV-Chipkarte zu nutzen. Aufgrund einer Seh- oder Hörbehinderung können sie nur schwer ein- und auschecken. Daher bieten wir für diese Zielgruppe eine spezielle Lösung, durch die Sie ohne Ein- und Auschecken mit einem Arriva-Abonnement reisen (Sterabonnement oder „Arriva Traject Vrij“-Abonnement). Dies ist die sogenannte Sichtkartenregelung.
Sie haben als Fahrgast mit Behinderung einen Anspruch auf diese Regelung, wenn:
Sichtkarte anfordern
Sie sind als Fahrgast nach Erhalt Ihrer Sichtkarte selbst für die Verwendung der Karte verantwortlich. Wenn die Sichtkarte beschädigt und damit unlesbar wird, gilt sie nicht mehr als Fahrausweis. In diesem Fall müssen Sie erst eine neue Karte von unserem Kundenservice anfordern. Für Fahrten mit einer unlesbaren Sichtkarte wird ein Bußgeld verhängt. Dieses Bußgeld kann nur erlassen werden, wenn Sie Ihren Anspruch auf die Regelung nachweisen können.
Bei Fragen, wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice.
Die normale OV-Chipkarte kommuniziert über Bildschirme und eignet sich daher weniger für sehbehinderte Menschen. Aus diesem Grund wurde Sentire entwickelt, eine OV-Chipkarte für Blinde und Sehbehinderte zur Verwendung in Bus, Straßenbahn und Metro.
Probleme beim Ein- und Auschecken? Fahrtkosten lieber nachträglich bezahlen? Das können Sie mit der OV-Chipkarte Plus. Diese Karte gilt für Reisen in den gesamten Niederlanden bei allen Zugverkehrsunternehmen in Kombination mit einem NS-Abonnement.