Ich habe eine Frage Region ändern

Konnten Sie während Ihrer Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel bei der Kontrolle keinen gültigen Fahrausweis vorlegen? Dann haben Sie gemäß Artikel 47 des niederländischen Personenbeförderungserlasses von 2000 einen Verstoß begangen. Dafür wird ein Bußgeld verhängt, das Sie innerhalb von 14 Tagen überweisen müssen. Dazu verwenden Sie das Bankkonto NL24 DEUT 0319809927 von Arriva Personenvervoer Nederland B.V., Heerenveen, unter Angabe des Aktenzeichens.

Zahlen Sie über ein ausländisches Bankkonto? Dann verwenden Sie die IBAN: NL24 DEUT 0319809927 und den BIC: DEUTNL2N. Beachten Sie, dass keine Ratenzahlungen möglich sind.

Mit dem Bußgeld nicht einverstanden? Bezahlen Sie trotzdem

Wenn Sie mit dem Bußgeld nicht einverstanden sind, müssen Sie trotzdem bezahlen. So verhindern Sie eine unnötige Erhöhung des Bußgeldbetrags. Selbstverständlich können Sie Einspruch einlegen und zwar innerhalb von 7 Tagen ab dem Datum des Verstoßes. Wurde dem Einspruch stattgegeben, wird der bereits überwiesene Betrag auf Ihr Konto zurückerstattet.

Wie kann ich Einspruch einlegen?

Sie können über das Kontaktformular auf dieser Website einen Einspruch einlegen. Teilen Sie in Ihrer Nachricht eindeutig mit, warum Sie das Bußgeld für ungerechtfertigt halten. In Schritt 3 des Formulars wählen Sie den Betreff „bezwaar boete“ (Einspruch Bußgeld) und reichen alle nötigen Angaben ein. Sie müssen eine Kopie Ihres Ausweises, eine Kopie der Zahlungsaufforderung und eine Kopie Ihrer OV-Chipkarte in 1 Dokument beifügen.

Sie können den Einspruch auch schriftlich einreichen, indem Sie ihn an unsere Postanschrift senden.

Im Kontaktformular müssen Sie personenbezogene Daten eingeben. Wir verwenden diese personenbezogenen Daten ausschließlich für die in der Datenschutzerklärung beschriebenen Zwecke. Wir legen großen Wert darauf, jederzeit die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten zu erfüllen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.

Zahlungsfrist

Ihre Zahlung muss innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Verstoßes bei uns eingehen. Durch pünktliche Bezahlung vermeiden Sie eine unnötige Erhöhung.

• Tag 1: Datum des Verstoßes
• Tag 14: Zahlungserinnerung + 15 Euro Erhöhung
• Tag 28: Mahnung. Der Verstoß wird auch zur Justizsache.
• Tag 42: Übertragung an ein Inkassobüro (zur Einziehung von Bußgeld, Beförderungsentgelt und Erhöhung) und an das zentrale niederländische Justiz-Inkassobüro CJIB (wegen Begehung einer Straftat).

Nachweisrecht

Es kann vorkommen, dass Sie einmal das Einchecken vergessen mit einem Abonnement, das auf Ihre OV-Chipkarte geladen ist. Bei der Kontrolle wird trotzdem ein Bußgeld verhängt. Als Inhaber einer Monats- oder Jahreskarte mit erworbenem Beförderungsanspruch (d. h. kein Rabattabonnement) können Sie jedoch innerhalb von 7 Tagen (das Datum des Verstoßes gilt als Tag 1) nachweisen, dass Sie dieses Abonnement besitzen. Als Monatskarteninhaber dürfen Sie 1 Mal in 365 Tagen das Nachweisrecht in Anspruch nehmen. Bei einem Quartalsabonnement haben Sie dieses Recht 2 Mal in 365 Tagen. Als Jahreskarteninhaber sind es 3 Mal in 365 Tagen, mit Ausnahme von OV-Studentenkarteninhabern, für die landesweit 1 Nachweisrecht in 365 Tagen gilt.

Sie können Ihr Nachweisrecht über das Kontaktformular auf dieser Website wahrnehmen. Geben Sie dabei in Ihrer Nachricht an, dass Sie Ihr Nachweisrecht in Anspruch nehmen möchten. In Schritt 3 des Formulars wählen Sie den Betreff „bezwaar boete“ (Einspruch Bußgeld) und reichen alle nötigen Angaben ein. Sie müssen eine Kopie Ihres Ausweises, eine Kopie der Zahlungsaufforderung und eine Kopie Ihrer OV-Chipkarte mit dem erworbenen Beförderungsanspruch in 1 Dokument beifügen. Sie erhalten innerhalb von 14 Tagen eine Antwort, ob Ihr Nachweisrecht gewährt wird.

Ist eine Kopie meines Ausweises erlaubt?

Ja, das ist zulässig. Weitere Informationen über Ihren Ausweis finden Sie auf der Website des Niederländischen Staates.

Gerichtsvollzieherbüro Flanderijn und CJIB

Wenn Sie an Tag 28 noch nicht oder nicht vollständig bezahlt haben, erstatten wir Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Sie sind dann wegen Begehen einer Straftat angeklagt: Schwarzfahren. Das CJIB (zentrales niederländisches Justiz-Inkassobüro) sendet daraufhin den Bußgeldbescheid. Außerdem schulden Sie uns nach wie vor das Beförderungsentgelt plus Erhöhung(en). Die Unterlagen werden an das Gerichtsvollzieherbüro Flanderijn übergeben, das für die Bezahlung dieses Betrags sorgt.

Fahrgäste müssen häufig die nötige Ausrüstung mitnehmen. Damit die Fahrt für alle so sicher und komfortabel wie möglich bleibt, gelten eine Reihe von Vorschriften.

Mitnahme von Fahrrädern im Zug

Fahrräder können Sie außerhalb der Berufsverkehrszeiten im Zug mitnehmen. Dafür benötigen Sie eine „Dagkaart Fiets Trein en Bus“ (Tageskarte Fahrrad Zug und Bus), die Sie als Einzelfahrschein im Bus oder am Bahnhofsautomaten kaufen können. Die Berufsverkehrszeiten sind von 6:30 bis 9:00 Uhr und von 16:00 bis 18:30 Uhr. Am Wochenende und im Juli und August dürfen Sie Fahrräder den ganzen Tag über mitnehmen. Ein vollständig zusammengeklapptes Faltrad kann im Zug immer kostenlos mitgeführt werden.

Nutzen Sie aufgrund einer Behinderung ein elektrisches Fahrrad, Liegefahrrad, Tandem oder einen Segway? Diese Beförderungsmittel dürfen Sie kostenlos im Zug mitnehmen. Stellen Sie sicher, dass Sie den offiziellen Logo-Aufkleber in Kombination mit einem Behindertenausweis, WMO-vervoerspas (Regiotaxi), Valys-pas oder einer OV-Begleiterkarte vorweisen können.

Vorschriften für die Beförderung von (Falt)Fahrrädern im Zug

• Nur außerhalb der Berufsverkehrszeiten (ausgenommen Falträder)
• Abstellen nur im Fahrradbereich des Zugs (maximal 6 Fahrräder)
• Kein Gepäck auf dem Fahrrad lassen
• Keine Falträder in der Gepäckablage
• Falträder sind kompakt zusammengeklappt, auch beim Ein- und Aussteigen.
• Verboten: Anhänger, Lastenräder, Liegeräder, Tandems*, Fahrräder mit Verbrennungsmotor
• Segways dürfen ebenfalls mitgenommen werden.
• Busse, die als Zugersatz dienen, können keine Fahrräder befördern.
• Bei hohem Andrang werden Sie gebeten, den nächsten Zug zu nehmen.

* Fahrgäste mit Behinderung, die das Tandem als Hilfsmittel nutzen und eine Begleitperson haben, dürfen das Tandem mitnehmen.

Mitnahme von Fahrrädern im Bus

In Limburg dürfen normale Fahrräder auch mit in den Bus, ausgenommen im Limburgliner und in kleineren Bussen. Dafür benötigen Sie eine „Dal Dagkaart Fiets Bus“ (Tageskarte Fahrrad Bus außerhalb des Berufsverkehrs ), die Sie als Einzelfahrschein im Bus oder am Bahnhofsautomaten kaufen können. Falträder dürfen als Handgepäck zusammengeklappt werden; die Beförderung ist in diesem Fall kostenlos.

Vorschriften für die Beförderung von Falträdern im Bus

• Keine Falträder in der Gepäckablage
• Falträder sind kompakt zusammengeklappt, auch beim Ein- und Aussteigen.
• Busse, die als Zugersatz dienen, können keine Fahrräder mitnehmen.
• Bei hohem Andrang werden Sie gebeten, den nächsten Bus zu nehmen.

Mitnahme von Kinderwagen

Der Kinderwagen oder Buggy darf selbstverständlich mitgenommen werden. Grundlegend gilt, dass maximal zwei ausgeklappte Kinderwagen oder Buggys im dafür reservierten Bereich (der Plattform) im Bus mitgeführt werden können.

• Der Kinderwagen oder Buggy muss jederzeit mit der Bremse gesichert sein.
• Fahrgäste mit Rollstuhl haben Vorrang vor Fahrgästen mit Kinderwagen.
• Wenn beide Bereiche besetzt sind, müssen Sie den Kinderwagen oder Buggy zusammenklappen, sicher verstauen und das Kind auf den Schoß nehmen.
• Große Kinderwagen oder Zwillingswagen passen in der Regel nicht durch die Bustüren.

Die Böden unserer Züge befinden sich immer auf Bahnsteighöhe, damit das Ein- und Aussteigen mit einem Rollstuhl, Rollator oder Elektromobil kein Problem ist (mit Ausnahme der Züge auf der Strecke Almelo – Hardenberg). Die meisten Busse haben ebenfalls einen niedrigen Boden. Außerdem sind Sitzplätze für Menschen reserviert, denen das Stehen schwerfällt. Fahrgäste mit Rollstuhl finden einen speziellen Platz mit Gurt und niedriger Stopptaste. Die Barrierefreiheit von Bushaltestellen ist unterschiedlich; Bahnsteige sind per Aufzug erreichbar.

Bedingungen der Rollstuhlbeförderung

Für die Beförderung von Rollstühlen in unseren Bussen und Zügen gelten die europäischen Richtlinien.

• Der Rollstuhl ist höchstens 120 cm lang, 70 cm breit und 109 cm hoch.
• Das Gesamtgewicht von Rollstuhl und Insasse beträgt nicht mehr als 250 kg.
• Rollstühle mit Verbrennungsmotor (Elektromobile) sind im Bus nicht erlaubt.

Bedingungen für die Beförderung von Elektromobilen in Zügen

Im Zug sind Elektromobile jedoch erlaubt. Dabei gelten die folgenden Bedingungen:

• Das Elektromobil ist höchstens 150 cm lang und 85 cm breit.
• Das Gesamtgewicht von Elektromobil und Insasse beträgt nicht mehr als 250 kg.
• Das Elektromobil muss selbst in den Zug hineingefahren bzw. wieder herausgefahren werden.
• Der Bahnsteig und Bahnhofsaufzug müssen genügend Manövrierraum bieten.
• Wenn das Elektromobil im Zug zu Beeinträchtigungen oder Gefahren führt, kann unser Personal Sie zum Verlassen des Zuges auffordern.
• In Limburg sind eine Reihe von Bahnhöfen nicht geeignet, um eigenständig mit einem Rollstuhl oder Elektromobil in einen Zug hineinzufahren bzw. wieder herauszufahren. Weil sich der Bahnsteig in einer Kurve befindet, ist der Abstand zwischen Bahnsteig und Zug zu groß. Dies betrifft unter anderem Chevremont, Heerlen-Woonboulevard und Valkenburg Gleis 2.
• Wenn Sie nicht eigenständig mit Ihrem Rollstuhl oder Elektromobil in den Zug hineinfahren bzw. wieder herausfahren können, bietet Arriva an den folgenden Bahnhöfen in Limburg eine Ein- und Ausstiegshilfe: Kerkrade, Landgraaf, Heerlen, Valkenburg, Maastricht, Sittard, Echt, Roermond, Venlo, Venray und am Bahnhof Nijmegen.

Ein- und Ausstiegshilfe in Limburg 

• Für die Ein- und Ausstiegshilfe an den Bahnhöfen Heerlen, Maastricht, Sittard, Roermond, Venlo und Nijmegen nutzen wir die Reiseassistenten der Niederländischen Bahn (NS). 
• An den Bahnhöfen Kerkrade, Landgraaf, Valkenburg, Echt und Venray stellt Arriva Taxifahrer bereit, die Fahrgästen mit Geh-, Seh- oder Hörbehinderung oder einer anderen (auch vorübergehenden) körperlichen Einschränkung helfen. Für (schweres) Gepäck sind Sie selbst zuständig.

Wie kann ich Unterstützung anfordern 

Sie können bis eine Stunde (60 Minuten) vor Abfahrt eine Unterstützung anfordern. Sie müssen sich mindestens eine Viertelstunde vor der Abfahrt am vereinbarten Treffpunkt einfinden. Der Reiseassistent bringt Sie zum richtigen Bahnsteig und hilft Ihnen in den Zug. Am Ende der Fahrt hilft Ihnen ein Reiseassistent wieder aus dem Zug und bringt Sie zum Ausgang des Bahnhofs. Bei Fragen können Sie sich ebenfalls an den Reiseassistenten wenden. 

Gibt es trotzdem Probleme? Rufen Sie uns an unter 030-235 78 22 (7 Tage pro Woche, rund um die Uhr).